Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

 

Fachliche Inputs geben, anregende Aufgaben stellen, Diskussionen moderieren und gute organisatorische Rahmenbedingungen bereitstellen stehen im Zentrum der wissenschaftlichen LehreFachliche Inputs geben, anregende Aufgaben stellen, Diskussionen moderieren und gute organisatorische Rahmenbedingungen bereitstellen stehen im Zentrum der wissenschaftlichen LehreHochschulische Lehre:
Wissenschaftliche Grundlagenseminare

 

Meine wissenschaftlichen Grundlagenseminare sind stets auf die pädagogische Praxis bezogen, die in den Veranstaltungen ebenso wie die musikpädagogische Literatur Grundlage für Analysen, Reflexionen und kritische Diskussionen ist. Deren Ergebnisse wirken anschließend wieder in die pädagogische Praxis hinein, indem sie den Studierenden helfen, eigene Positionen auf der Basis wissenschaftlicher Grundlagen und persönlicher Ambitionen und Einstellungen zu entwickeln.

 

Musikalische Bildung an Schulen?!

Zielgruppe: Masterstudierende aller Lehramtsstudiengänge Musik

An vielen Schulen sind die Rahmenbedingungen für musikalische Aktivitäten und für musikalische Bildung in verschiedener Hinsicht ungünstig: Mangelnde Wertschätzung ästhetischer Fächer, fehlende finanzielle, räumliche und zeitliche Ressourcen, Lehrkräftemangel – um hier nur einige zentrale Punkte zu nennen. Hierdurch werden einerseits Chancen für junge Menschen – und auch die Gesellschaft insgesamt – vergeben, andererseits fragen sich viele angehende und gestandene Musik-Lehrkräfte, wie sie in solchen Umfeldern sowohl den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen erfüllende musikalisch-ästhetisch Erfahrungen, musikalisches Lernen und musikalische Bildung ermöglichen als auch ihre eigene Begeisterung für Musik und musikalisches Lernen bewahren und weitergeben können.

In diesem Seminar werden wir uns zunächst mit unseren eigenen Erfahrungen, Vorstellungen und Idealen zu den verschiedenen Aspekten musikalischer Bildung an Schulen auseinandersetzen. Anschließend werden wir diese in ein Spannungsverhältnis zu entsprechenden fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Theorien und Konzepten sowie Anforderungen von Bildungsplänen, Fachanforderungen und anderen administrativen Vorgaben bringen. Dabei werden u.a. auch die Gewichtung und Vernetzung der verschiedenen Bereiche musikalischen Lernens und musikalischer Bildung, bspw. Musikpraxis, Musiktheorie, Musikgeschichte, Musikpsychologie, sowie Begründungen für die verschiedenen Ziele, Inhalte, Arbeitsformen, Methoden usw. wichtige Diskussionspunkte bilden. Auch verschiedene Schulformen und Schulstufen, Musikschulen und Education-Programme werden dabei einbezogen, da dies für übergreifende Perspektiven hilfreich und fruchtbar sein kann.

Auf diesen Grundlagen werden wir schließlich Perspektiven für unsere eigenen musikpädagogischen Grundpositionierungen entwickeln mit dem Ziel, eine reflektierte und persönlich stimmige – und dabei durchaus immer wieder zu modifizierende – theoretische wie auch emotionale Grundlage für pädagogisches Arbeiten mit jungen Menschen an Schulen zu gewinnen. Möglichkeiten, die Rahmenbedingungen für musikalische Bildung an Schulen, z.B. im direkten schulischen Umfeld oder in bildungspolitischen Kontexten, aktiv zu beeinflussen, werden ebenfalls thematisiert um zusätzliche Perspektiven zur Umsetzung der eigenen Ideen und Konzepte aufzuzeigen.

 

Musizieren im Musikunterricht / Klassenmusizieren

Zielgruppe: Masterstudierende der Lehramtsstudiengänge Musik

Musizieren bildet in vielen Lehr-/Lernarrangements, in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Begründungen einen zentralen Bestandteil musikalischer Bildung an Schulen und in anderen Lernumgebungen. In diesem Seminar wird ein Bogen von einem historischen Überblick über die vielfältigen Intentionen des Klassenmusizierens bis hin zu den Funktionen und didaktischen Prinzipien des Musizierens in verschiedenen Unterrichtskontexten gespannt. Hierbei wird auch ein Überblick zu Zielen, Inhalten, Methoden, Praxiserfahrungen usw. einer repräsentativen Auswahl von Musizierklassenkonzepten gegeben und jene dabei in ein Gesamtkonzept musikalischer Bildung an Schulen eingeordnet. Exemplarische Konzepte werden hierbei analysiert, diskutiert und musikpädagogisch reflektiert mit dem Ziel, Fähigkeiten zu entwickeln, für die Unterrichtspraxis in den jeweiligen Lerngruppen geeignete Modelle und Materialien auszuwählen sowie diese nach Bedarf für den eigenen Unterricht zu verändern, anzupassen und weiterzuentwickeln.

 

Musizierklassen-Grundlagen-Seminar

Zielgruppe: Masterstudierende der Lehramtsstudiengänge Musik

In diesem für die Arbeit in Musizierklassen, bspw. Bläser-, Streicher-, Gitarren-, Gesangs-, Percussionsklassen, grundlegenden Seminar wird ein Überblick zu Zielen, Inhalten, Methoden, Praxiserfahrungen usw. einer repräsentativen Auswahl von Konzepten zum Klassenmusizieren gegeben. Diese werden analysiert, diskutiert und teilweise auch erprobt mit dem Ziel, Fähigkeiten zu entwickeln, in der Unterrichtspraxis für die jeweiligen Lerngruppen geeignete Modelle und Materialien auszuwählen sowie diese nach Bedarf zu verändern, anzupassen und weiterzuentwickeln. Ein wesentlicher Themenbereich ist außerdem die Einbettung von Musizierklassen in ein umfassendes Konzept musikalischer Bildung an allgemeinbildenden Schulen. Dieses Seminar wird ergänzt durch Praktika in Musizierklassen und musikalischen Arbeitsgemeinschaften an allgemeinbildenden Schulen.

 

Einführung in die Musikpädagogik

Zielgruppe: Bachelorstudierende in der Eingangsphase der Lehramtsstudiengänge Musik

In dieser Veranstaltung werden musikpädagogische Grundlagen gelegt mit dem Ziel, dass die Studierenden im weiteren Studium auf einer soliden musikpädagogischen Basis agieren können. Inhaltliche Schwerpunkte bilden u.a. Fachverständnis, Begriffsklärungen, Entwicklung des Musikunterrichts und musikdidaktischer Konzepte, Lehrpläne und Fachanforderungen Musik, digitale Medien, Heterogenität und Inklusion im Musikunterricht.